Überall müssen die Fürsten des
Landes für die Verpflegung der deutschen Kreuzfahrer sorgen. Der Kaiser
von Konstantinopel aber hält sich nicht an die Abmachung und verwehrt
dem Heer den Durchzug. Da lässt Friedrich das Land verwüsten,
bis jener nachgibt und Schiffe für die Überfahrt nach Kleinasien
bereitstellt.
Da geschieht etwas Ungeheures, der Kaiser ertrinkt in
den eisigen Fluten des Saleph. Erschüttert vernehmen die Kreuzfahrer
die traurige Kunde. Friedrichs Gebeine werden in Tyrus beigesetzt; von
dort sind sie verschwunden, und niemand weiß wohin.
Bereits auf dem langen, beschwerlichen Anmarsch hat das
Heer viele Verluste; durch den plötzlichen Tod Friedrichs bricht die
Einheit des Heeres auseinander. Zunächst übernimmt Friedrichs
Sohn die Führung , als auch er (an einer Seuche) stirbt, geht der
Rest des deutschen Kreuzfahrerheeres in dem englisch - französischen
auf, das unter der Führung von Richard Löwenherz und Philipp
II. von Frankreich steht.
Das Reich Friedrich Barbarossas ist so gefestigt, dass
es in dieser verzweifelten Situation nicht einen Augenblick wankt. Durch
die mächtige Hand seines Nachfolgers
Heinrich VI. kann die Vormachtstellung gewahrt und sogar
noch weiter ausgebaut werden. Ein Kreuzzug soll auch diesmal das kaiserliche
Werk krönen und zugleich
die Ostküste des Mittelmeeres dem Imperium eingliedern.