Die Minne trieb ihn in eine derart drückende seelische und geistige Zwangslage, 
dass seine eigenen Kräfte vor ihr gebunden darniederlagen. 
Schuld an allem war die Minne, sie bringt den Dichter nun zum Klagen, 
und er weiß, dass es noch "manegen" so ergeht wie ihm 
("daz was diu minne, diu noch manegen tuot daz selbe klagen.").  
Von der Klage spricht der  Dichter präsentisch, weil sie seine gegenwärtige Lage kennzeichnet. 
Die Zukunft wird aber durch den Willen (oder das Muss) des Leibes bestimmt, 
"nu" leitet als Vorzeichen der lyrischen Wirklichkeit die Entscheidung ein: 
Nun will er sich an Gott halten, denn Gott ist mächtiger als die Frau, 
er vermag den Minnenden aus seiner Not zu erlösen :
 
                                                                   "Nu wil ich mich an got gchabon:
                                                                    der kan den liuten helfen uz der not."
                                                                                                                  (MF 46,26.27).
 
Da der Kreuzzug unmittelbar bevorsteht, macht sich der Ritter Gedanken über sein künftiges Seelenheil. Die Rückkehr aus dem heiligen Land ist ungewiss, 
der Gedanke an den Tod drängt sich auf:        "nieman weiz wie nahe im ist der tot."
                                                                                                                                               (MF 46,28).